PRAKLA-SEISMOS Report 3 / 1971  
PRAKLA-SEISMOS GEOMECHANIK in das Handelsregister eingetragen
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Der in den letzten Jahren besonders im Ausland beträchtlich gestiegene Bedarf an Bohrgeräten in der Seismik zwang die Geschäftsführer der PRAKLA-SEISMOS GMBH, nach Möglichkeiten für die Erweiterung der Bohrkapazität zu suchen.

Nachdem im April 1971 die geophysikalische Tätigkeit der PRAKLA-Tochter SEISMOS von der PRAKLA-SEISMOS GMBH übernommen worden war, bot sich an, die Bohrtätigkeit der SEISMOS, die sie ja schon früher ausgeübt hatte, wieder aufleben zu lassen und im Rahmen der PRAKLA-SEISMOS-Gruppe einen eigenen Bohrbetrieb aufzubauen.

Um auch nach außen die Zusammengehörigkeit der beiden Firmen zu unterstreichen, wurde die SEISMOS GMBH in PRAKLA-SEISMOS GEOMECHANIK GMBH umbenannt. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 23. August 1971.

Als erstes wurde die Ausrüstung von Spülbohreinheiten in Angriff genommen.

Kernstück einer Spülbohreinheit ist der Wasserwagen (s. Abb.), der bei PRAKLA-SEISMOS GEOMECHANIK nicht, wie früher, ein Provisorium, sondern ein den Bedürfnissen im Gelände angepaßtes Spezialfahrzeug ist. Die Grundkonzeption stammt von unserem Kfz-Spezialisten K. Fenner, die endgültige Form wurde im Zusammenwirken aller Beteiligten erarbeitet.

Der Wassertank, der aus Kunststoff gefertigt ist, hat ein Fassungsvermögen von etwa 2 200 I. Wesentlich sind die fünf in seinem Innem eingezogenen Schlingerwände, die verhindern, daß bei nicht vollem Tank die Fahreigenschaften des Wagens beeinträchtigt werden. Ein Sichtstreifen an der Rückwand des Behälters macht es möglich, den Wasserstand jederzeit mühelos zu kontrollieren.

Durch die Anordnung des Wassertanks in der Mitte der Pritsche verbleibt genügend -gut zugänglicher -Laderaum für Pumpen, Bohrgestänge und dergl. an beiden Seiten des Fahrzeugs. Die Spülschläuche sind in einem Kastenrahmen über dem Wassertank gesondert untergebracht.

Am 31. August 1971 verließ der erste Spülbohrtrupp mit vier Spülbohrwagen die Zentrale in Hannover, um am 1. September seine Arbeit beim Trupp Ceranski aufzunehmen.

 

PRAKLA-SEISMOS GEOMECHANIK incorporated

The considerable increase in demand for seismic drilling equipment during the last few years, especially in foreign countries, has forced the management of PRAKLA-SEISMOS GMBH to go in search of an expansion in drilling capacity.

After PRAKLA-SEISMOS had taken over the geophysical activity of PRAKLA's subsidiary company SEISMOS GMBH in April 1971, the opportunity arose to revive the drilling activity formerly carried out by SEISMOS GMBH and to build up within the PRAKLA-SEISMOS group their own drilling firm.

In order to emphasise externally the interconnection of the two firms, the SEISMOS GMBH was renamed PRAKLASEISMOS GEOMECHANIK GMBH. Incorporation was registered on 23.8.1971.

The first thing to be undertaken was the equipment of the flushing units. The principal item in a flushing unit is the water truck (see cover picture) which at PRAKLA-SEISMOS GEOMECHANIK is not -as previously -a provisional arrangement, but a special truck adapted to conditions in the field. The basic concept came from our motor vehicle specialist K. Fenner, but all concerned worked together to design the final type.

der Wasserwagen

The tank, which is made of synthetic material, has a carrying capacity of 2,200 liters. Most significant are the five internal stabilizing sheets -which enable the truck to be driven unaffected by rolling when the tank is only partly full. A "window" in the rear wall of the water container makes it possible to control the water level easily.

As the water tank has been placed in the middle of the carriage there is enough reachable storage space on either side for pumps, rods and such like. The flushing hoses are kept in a frame above the tank.

The first flushing crew left headquarters in Hannover on August 31st, 1971 with 4 trucks, to start work with the crew Ceranski on September 1st.

Einige technische Daten
Wasserwagen
Fahrgestell:dummyUnimog 416
Motor:dummy90 PS-Diesel
Zulässiges Gesamtgewicht:dummy6600 kg
Allrad-Antrieb mit Differentialsperre vorn und hinten Bereifung
normaldummy12.5 -20
für extreme Geländeverhältnissedummy22 -20 Sandprofil
Versorgungspumpe
(zum Füllen des Tanks und für den Wassertransport über Schläuche)
Selbstansaugende Kreiselpumpe
mit 3 PS-Sachsmotor, mittlere Leistung 400 I/min bei 1,3 atü
Spülpumpe
Kreiselpumpe mit 8,5 PS-Sachsmotor,
mittlere Leistung 300 I/min bei 3,5 atü.
  Some technical data
Water truck
ChasisdummyUnimog 416
Motordummy90 h.p. diesel
Total weight permissibledummy6600 kg
AII-wheel drive with differential lock front and back
Tyres
normaldummy12.5-20
for extreme field conditionsdummy22-20 sand profile
Supply pump
(for filling tank and for water transport in hoses)
automatie suction centrifugal pump
with 3 h. p. Sachs motor,
average performance 400 I per min at 18.5 psi.
Flushing pump
centrifugal pump with 8.5 h. p. Sachs motor, average performance
300 I per min at 50 psi.