PRAKLA-SEISMOS Report 1 / 1971  
Aerogeophysik
Meßflugzeug Aero-Commander 680 F

Die Aeromagnetik wurde im Jahre 1959 bei PRAKLA mit Probemessungen in das MeBprogramm aufgenommen. Mit dem Protonenmagnetometer PM 21 eigener Bauart wurden ab 1960 in Deutschland die kommerziellen Messungen begonnen. Im Jahre 1961 folgten Messungen auch im Ausland, zunächst mit einer Meßgruppe, die dann bald durch eine zweite ergänzt wurde.

Das von uns eingesetzte Magnetometer mißt magnetische Anomalien bis aus einer Tiefe von 25 km. Die Erdölprospektion bedient sich dieser groBen Eindringtiefe indirekt vor allem bei Erstuntersuchungen zur Bestimmung der Sedimentmächtigkeiten. In der Mineralprospektion werden die gemessenen Anomalien des Magnetfeldes direkt verwertet.

  Das von uns eingesetzte Magnetometer mißt magnetische Anomalien bis aus einer Tiefe von 25 km

Seit 1964 werden die Magnetometer- und Ortungsdaten im Flugzeug digital registriert. Bereits vorher wurde mit der Entwicklung der erforderlichen Rechenprogramme begonnen. PRAKLA war damit die erste geophysikalische Firma, die die Digitaltechnik in die Aerogeophysik einführte.

PRAKLA war damit die erste geophysikalische Firma, die die Digitaltechnik in die Aerogeophysik einführte
Die Radiometrie - die Messung der natürlichen Radioaktivität Radiometer  

Die Radiometrie - die Messung der natürlichen Radioaktivität - gehört ab 1968 zu unseren Dienstleistungen.

Untersuchungen auf Kalium, Uran und Thorium werden durchgeführt.

Erst die Digitalregistrierung ermöglichte es, Detailvermessungen in der Radiometrie, die vorher nur mit Hubschraubern oder auf der Erde möglich waren, nun auch mit Normalflugzeugen auszuführen.

Magnetische Strukturkarte mit Tiefenlinien des magnetischen Kristallins (1 : 500 000)